Gilching:Großer Andrang

Viele Firmen würden sich gern im Gewerbegebiet ansiedeln

Viele Firmen würden sich gern in dem geplanten neuen Gilchinger Gewerbegebiet nördlich der Lindauer Autobahn (A 96) ansiedeln. Auf der Liste stehen bereits 30 Unternehmen, doch nur etwa ein Dutzend der Firmen könnte auf dem 12,8 großem Areal eine Parzelle finden, berichtet Gilchings Bauamtsleiter Max Huber in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Beworben hätten sich unter anderem Handwerkerfirmen und Hightech-Betriebe. Zudem darf das Porschezentrum Hörmann sein Gelände ausbauen. Wegen der teilweise nahen Wohnsiedlungen und des Lärmschutzes seien aber kein Schicht- und Nachtbetrieb erwünscht, erläutert Huber. Auch Supermärkte haben keine Chance, weil dies dem Einzelhandelskonzept widerspräche und die Versorgung in der Gemeinde gewährleistet ist.

Der Bauausschuss hat jetzt das weitere Verfahren gebilligt. Hierbei gehört auch, Flächen auf Altlasten weiterhin zu untersuchen und Bürger zu dem Gewerbegebietsplan anzuhören. Huber hofft, dass noch bis Ende dieses Jahres auf dem Areal in Toplage zur Autobahn "Baurecht geschaffen" werden könne. Der Ausschuss stimmte überdies dem Vorhaben zu, über ein Nahwärmesystem das neue Gewerbegebiet zu versorgen. Zudem soll ein Wertstoffzentrum im südwestlichen Bereich des Areals errichtet werden. Auf der anderen Seite der Lindauer Autobahn befindet sich bereits das Gewerbegebiet Gilching Süd, das bei Firmen ebenso begehrt ist.

© SZ vom 12.05.2016 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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