Gilching:Ein Museum im Wersonhaus

Der Hohlweg zwischen Kirche und Friedhof ist bei älteren Gilchingern schon immer als "Burggraben" bekannt. (Foto: Franz X. Fuchs)

Die Ausstellung soll im nächsten Jahr eröffnet werden

Annette Reindel und Manfred Gehrke, die Vorsitzenden der Gesellschaft für Archäologie und Ortsgeschichte in Gilching, freuen sich auf das nächste Jahr. Dann ist das große Ziel erreicht: Im Wersonhaus wird im ersten Stock das Museum mit dem Namen "SchichtWerk" eingerichtet, das mit den ausgegrabenen Fundstücken aus der Römerzeit bestückt wird. Auch die Bajuwaren sollen nicht zu kurz kommen. Gezeigt werden auch die drei gut erhaltenen Skelette samt Grabbeigaben, die vor drei Jahren an der Römerstraße gefunden wurden. Gegründet wurde der Verein im Jahr 2003; seither sind unter anderem Radwanderwege unter dem Motto "Via Zeitreise" - je eine rote, blaue und gelbe Route - entstanden, wofür auch Hinweistafeln und Wegweiser in den entsprechenden Farben aufgestellt wurden. Eine neue Route ist gerade in Planung. Mitglieder des Vereins gehen außerdem regelmäßig in die Schulen und bringen den Schülern die Ortsgeschichte der Gemeinde näher. Angesichts des großen Engagements erhielten die Gilchinger Ortsforscher vor drei Jahren den Kulturanerkennungspreis des Landkreises. 70 Mitglieder haben die fleißigen Ortsforscher.

© SZ vom 14.09.2015 / pro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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