Gilching:Cappuccino mit SZ-Redakteuren

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Am morgigen Dienstag können die Gilchinger Bürger im Cafe Edelmann ihre Anliegen ansprechen.

Christian Deussing

Cafe Edelmann in Gilching Gilching Martina Edelmann (rechts) und Hülja Wild vom Cafe Edelmann in Gilching. (Foto: STA Franz X. Fuchs)

GilchingDas Ortszentrum schöner und den Marktplatz lebendiger zu machen - das ist einer der Wünsche von vielen Gilchingern. An diesem Dienstag haben Sie die Gelegenheit mit SZ-Redakteuren bei einem Cappuccino in der Café-Bar "Edelmann" am Marktplatz von 11 bis 16 Uhr darüber zu sprechen. Inhaberin Martina Edelmann ist auf die Besucher der Aktion "SZ im Dialog" gespannt - bei der nach Gesprächen und Anregungen in Starnberg und Herrsching nun auch die Gilchinger Themen aufgegriffen werden.

Cafe Edelmann in Gilching Gilching Martina Edelmann (rechts) und Hülja Wild vom Cafe Edelmann in Gilching. (Foto: STA Franz X. Fuchs)

Der Marktplatz sei leider ein "schwieriges Pflaster" für Geschäftsleute und Gastronomen, berichtet Edelmann. Sie hatte vor acht Jahren ihr Lokal im neuen Ortszentrum eröffnet. Dort sei aber noch immer viel zu wenig los, es fehlten als "Magnet" größere Geschäfte zum Einkaufen, glaubt die 51-Jährige. Sie ärgert sich auch über Anwohner, die sich spätabends über angeblich zu laute Gäste beschweren. "Wir waren vorher da, die wussten doch, wohin sie gezogen sind", sagt die Gilchingerin. Sie hofft zudem, dass die Baupläne an der Römerstraße umgesetzt und somit die Ortsmitte attraktiver wird. Es dürften aber "keine Bauten im Stil der sechziger Jahre entstehen, denn Gilching müsse im Ortsbild "einladender" werden. Die Bürger wollen auch wissen, was aus dem geplanten Wohnbauprojekt "Gilchinger Glatze" für 1500 Menschen wird. Ein wichtiges Thema ist die Kinderbetreuung in der Gemeinde, in die immer mehr junge Familien ziehen. Das Radwegenetz soll besser werden, viele Gilchinger hoffen überdies, dass die geplante Westumfahrung den Ort vom starken Verkehr entlastet. Andererseits wollen die Radfahrer, dass die Tangente sie nicht von den Naherholungsgebieten abschneidet - hierzu läuft ein Bürgerbegehren. Noch umstritten ist auch das geplante Pflegeheim in der Weßlinger Straße im Altdorf. Interessant ist auch die Frage, ob genügend für die Jugend in Gilching getan wird.

Über diese Dinge, aber auch über alltägliche Begebenheiten und Ärgernisse will die SZ-Redaktion gern etwas erfahren, ebenso aber von Erfolgsgeschichten. Wir gehen den Anregungen nach und berichten in den nächsten Ausgaben über die Ergebnisse der Recherchen. Natürlich können Sie uns auch im Café über die Schulter schauen und sehen, wie die SZ-Ausgabe des nächsten Tages entsteht. Wer keine Zeit hat, kann trotzdem gerne mitteilen, was ihn bewegt: per E-Mail an lkr-starnberg@sueddeutsche.de

© SZ vom 11.11.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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