Gilching:Bürger kontra Gemeinde

Waldkolonie Gilching soll Gartenstadtcharakter behalten

Mit dem Protest von Bürgern aus der Waldkolonie gegen die "rasante und zu hohe Bebauung" ihres Wohnviertels befasst sich am Dienstag, 8. Dezember, um 19 Uhr, der Gilchinger Gemeinderat. In der Sitzung wird ein Antrag von 505 Einwohnern behandelt, die für ihr Quartier einen Bebauungsplan fordern, der eine "maßvolle bauliche Verdichtung" vorschreibt. Damit sollen der "Gartenstadtcharakter" der Siedlung erhalten bleiben und Umweltschäden und Verkehrsprobleme vermieden werden, heißt es in dem Antrag der Bürger.

Bislang hatte Rathauschef Manfred Walter (SPD) stets darauf verwiesen, dass auch günstiger Wohnraum geschaffen werden müsse und mittlerweile in der Waldkolonie fast jede Bauart anzutreffen sei. Zudem gibt es laut Walter gesetzliche Vorgaben, wonach prinzipiell die "Nachverdichtungen" möglich seien.

Weitere Themen in der Sitzung sind das neue Stromkonzept für die Arnoldus-Grundschule und das Christoph-Probst-Gymnasium, der Erwerb von Löschfahrzeugen für die Feuerwehren Gilching und Geisenbrunn und die Baupläne für die Erweiterung der James-Krüss-Grundschule. Die ganze Tagesordnung ist auf der Homepage der Gemeinde unter www.gilching.de zu finden.

© SZ vom 05.12.2015 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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