Gilching:Asyl-Notfallplan in Gilching

Bürger werden über Belegung der Rathausturnhalle informiert

Die Sperrung der Rathausturnhalle in Gilching für die Notunterkunft von Asylbewerbern ist Thema einer Informationsveranstaltung, die am Dienstag, 27. Oktober, um 19 Uhr, in der Aula der Arnoldus-Grundschule (Talhofstraße 5) stattfindet. Bürgermeister Manfred Walter und Vertreter des Landratsamtes Starnberg werden die Einwohner über den Plan unterrichten. Bis zu 300 Flüchtlinge sollen jeweils für etwa sechs Wochen in der Halle betreut werden, die Gilching vorerst bis Ende Februar nächsten Jahres im Rahmen des "Notfallplanes" zur Verfügung stellen muss. Von der Sperrung sind vor allem der TSV Gilching-Argelsried und der Sportunterricht der Mittelschule betroffen. Die Flüchtlinge werden bereits direkt nach der Ankunft in München medizinisch betreut, so dass "hochansteckende Krankheiten" der in Gilching ankommenden Menschen auszuschließen seien, teilte der Starnberger Oberregierungsrat Stefan Derpa dem Gemeinderat mit. Der Jurist ist für die Asylunterkünfte im Landkreis zuständig und berichtete, dass in der Turnhalle auch Sicherheitsleute dabei sein werden, die mehrsprachig seien und aus den Herkunftsländern der Flüchtlinge kämen. Die Asylsuchenden würden zugehörig zu ihren ethnischen und religiösen Gruppen eingeteilt, um Konflikte zu vermeiden, sagte Derpa.

© SZ vom 24.10.2015 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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