Es ist schon ein spezielles Vokabular, das der Gemeinderat bei seinen Diskussionen um eine verkehrsberuhigte Hauptstraße verwendet. Die "Nasen", "Inseln" und "Buchten", wie die verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Hauptstraße genannt werden, sollen jetzt um eine "Mittelinsel" ergänzt werden. Das beschloss der Gemeinderat. Sie wird auf Höhe des Anwesens Hauptstraße 52 errichtet werden. Hier befinden sich Geschäfte, Arztpraxen und Restaurants, außerdem ist es der Schulweg für viele Weßlinger Kinder.
Damit die Querungshilfe, auf der Fußgänger stehen bleiben und warten können, nicht wieder abgebaut werden muss (die SZ berichtete), hat die Gemeinde den Standort zuvor mit dem Landratsamt und dem Verkehrsplaner abgesprochen. Außerdem soll es Parkbuchten geben, die wechselseitiges Parken ermöglichen. Das soll den Verkehr der ehemaligen Staatsstraße 2068, die zur Ortsstraße abgestuft wurde, verlangsamen. Vor der Hausnummer 22, vor dem Antiquitätenladen und vor der Hausnummer 61 werden die Parkplätze angeordnet und mit "Verschwenkungsinseln" und "Warnsäulen" gekennzeichnet. Außerdem kann jetzt endlich Tempo 30 angeordnet werden, freute sich das Ratsgremium. Den Begriff "Endnasen" müssen sich die Gemeinderäte übrigens nicht merken. Diese Abgrenzungen sollen aus Kostengründen weggelassen werden.