Gefährlicher Eingriff:Strecke gesperrt wegen S-Bahn-Surfer

Nach einem Hinweis auf einen sogenannten S-Bahn-Surfer war die Strecke zwischen Starnberg und Pasing eineinhalb Stunden lang gesperrt. Wie die Bundespolizei mitteilt, meldete ein Fahrgast am Dienstagnachmittag gegen 16.40 Uhr über den Notruf, dass er am Bahnhof in Starnberg eine Person beobachtet habe, die auf den hinteren Führerstand einer S-Bahn aufgestiegen sei und sich dort festhielt. Der Zugführer wurde verständigt, beim Halt in Planegg wurde nach dem Mann gesucht, er wurde jedoch nicht gefunden. Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er in den Gleisbereich gestürzt war und dort eventuell verletzt lag, musste die Strecke gesperrt und abgesucht werden. Dabei wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt. Gefunden wurde dort jedoch niemand. Die Strecke zwischen Starnberg und Pasing war bis 18.15 Uhr gesperrt. Es kam zu erheblichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr, teilt die Polizei mit. Zudem handelt es sich bei dem S-Bahn-Surfen um einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr und damit um eine Straftat. Hinweise im Zusammenhang mit dem Vorfall am Dienstag können der Bundespolizei unter der Telefonnummer 089/515550-0 gemeldet werden.

© SZ vom 07.01.2022 / rzl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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