Gauting:Zuschuss zur Energieberatung

Für neue Türen und Fenster, Wärmedämmung am Haus, eine Dachbegrünung oder eine moderne Lüftungsanlage beispielsweise gibt es bisher schon Geld aus der Gemeindekasse. Das Gautinger Energiespar-Förderprogramm macht es möglich, dass private Hauseigentümer eine Unterstützung von der Kommune bekommen. Im nächsten Jahr kommt nun ein Zuschuss für Beratungsgespräche hinzu. Dafür hat sich der Gemeinderat ausgesprochen. Wie viel Geld insgesamt in den Fördertopf kommt, ist noch offen; das wollen die Gemeinderäte erst in den Haushaltsberatungen beschließen, die am Dienstag im Finanzausschuss beginnen.

Seit dem Start des Förderprogramms vor zehn Jahren sinkt das Interesse daran kontinuierlich. Anfangs hatte die Gemeinde 100 000 Euro bereitgestellt, mittlerweile sind es nur noch 50 000 Euro. Nach dem jetzigen Stand der Dinge wird das Geld ausreichen. Wie Wilhelm Rodrian mitteilt, der im Rathaus für das Umweltmanagement zuständig ist, wurden bisher etwa 48 000 Euro beantragt. Vor allem für den Austausch von Türen und Fenstern sowie für die Dämmung von Außenwänden. Außerdem hat die Gemeinde ihr Scherflein zum Kauf von insgesamt 44 Elektrofahrrädern beigesteuert. Dafür gibt seit diesem Jahr bis zu 150 Euro. Auch für zwei Ladestationen für Elektrofahrzeuge und drei Solarstromspeicher gibt es Geld aus dem Förderprogramm. Thermografie hingegen war gar nicht mehr gefragt.

Der Zuschuss für Energieberatungen ist in der Summe überschaubar. Hausbesitzer, die sich fachlichen Rat holen, können sich zehn Prozent der Kosten, die dabei berechnet werden, erstatten lassen. Maximal stehen aber 700 Euro zur Verfügung. Das Geld gibt es für eine Erstberatung, in der es um den Zustand eines Hauses und Verbesserungsmöglichkeiten geht.

© SZ vom 09.11.2018 / rzl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: