Gauting:Voll und günstig

Gemeinde entwickelt Vorgaben für Träger von Kindergärten

Möglichst gut ausgelastet und nicht zu teuer: So sollte nach den Vorstellungen der Gautinger Rathausverwaltung ein Kindergarten betrieben werden. Um solche Vorstellungen auch umsetzen zu können und klare Richtlinien bei Verhandlungen mit Trägern wie beispielsweise Wohlfahrtsverbänden, Kirchen oder Elterninitiativen zu bekommen, könnte es künftig einen Kriterienkatalog mit ziemlich genauen Bedingungen geben. Eine Reihe von Vorschlägen hat die Verwaltung schon formuliert, die sind aber nur Grundlage für weitere Diskussionen. Im Juni will sich der Hauptausschuss weiter damit beschäftigen. Ob solche Vorgaben erfüllt werden, könnte dann ausschlaggebend dafür sein, ob ein Träger eine Förderung von der Kommune bekommt oder nicht.

Eines dieser Kriterien ist eine Auslastung von 85 Prozent zu einem bestimmten Zeitpunkt. Damit solle das Risiko von Leerständen verringert werden, heißt es. Vorgeschlagen wird auch eine Begrenzung der Gebühren.

Die Gemeinde Gauting betreibt selbst keine Kindergärten, arbeitet aber mit verschiedenen Trägern zusammen. Mit dem Starnberger Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes zum Beispiel, mit den Kirchen, Vereinen, der Arbeiterwohlfahrt oder der Lebenshilfe. Wie Bürgermeisterin Brigitte Kössinger (CSU)berichtete, kommen immer wieder Anfragen von möglichen Trägern, die eine Betreuungseinrichtung betreiben möchten. So eine Vergabe könnte anstehen, wenn die Gemeinde wie geplant beim Schulzentrum einen neuen Kindergarten errichtet.

© SZ vom 21.05.2021 / rzl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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