Gauting:Unter Wasser oder hoch zu Berge

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Mit einem Umzug zum Jugendzentrum feiern die Gautinger Schüler den Beginn der Sommerferien. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Das älteste Ferienprogramm im Landkreis bietet jede Menge Spiel, Spaß und Abenteuer an

Von Michael Berzl, Gauting

Mehr als 100 Angebote umfasst das Gautinger Ferienprogramm. Die Kinder können zum Beispiel tauchen, tanzen oder Boule spielen, am Ammersee zelten, im Kreuzlinger Forst Indianer spielen oder Bilder in der Pinakothek der Moderne bewundern. Sportvereine bieten diverse Schnupperkurse an. Es gibt auch mehrtägige Veranstaltungen wie Reitkurse, Zirkus- und Theaterworkshops, außerdem Ausflüge zur Feuerwehr oder zur Wikinger-Ausstellung in Rosenheim. Das Angebot richtet sich an Buben und Mädchen im Alter von vier bis 18 Jahren.

Den Auftakt bildet, wie auch in den vergangenen Jahren, am Freitag, 29. Juli, der Gauting Move, bei dem Schüler nach Unterrichtsschluss in einem Umzug mit lauter Musik vom Gymnasium an der Germeringer Straße zum Jugendzentrum an der Bahnhofstraße ziehen. Gegangen wird auch am letzten Ferientag, wenn Kinder bei einem naturkundlichen Spaziergang an der Würm die Welt der Biber erkunden. Vieles ist kostenlos; ansonsten schwanken die Preise von fünf Euro für einen Kochkurs im Jugendzentrum bis zu 235 Euro für ein von einer Münchner Stiftung organisiertes Abenteuercamp am Großvenediger in Österreich.

In ihrem Grußwort kündigt die Gautinger Bürgermeisterin Brigitte Kössinger den Kindern sechs Wochen an, "in denen ihr jede Menge Spiel, Spaß und Abenteuer erleben könnt und Langeweile gar nicht aufkommen soll". Das Ferienprogramm wird koordiniert und finanziert von der Gemeinde; schon seit 1985 können Kinder in diesem Rahmen an Kursen, Exkursionen, Fahrten, Bastelnachmittagen und sportlichen oder kreativen Aktivitäten teilnehmen. Nach Angaben des Rathauses ist es damit das älteste derartige Angebot im Landkreis Starnberg.

In dem Umfang und der Bandbreite kann es nur organisiert werden in Zusammenarbeit mit einer ganzen Reihe von Vereinen und Institutionen. So wirken zum Beispiel das Eltern-Kind-Programm in Stockdorf, das Umweltzentrum von Christiane Lüst, das Jugendzentrum, das Rote Kreuz, der Gautinger Sportclub und der Stockdorfer Turnverein, die Gautinger Musikschule und die Schule der Fantasie als Veranstalter mit. Sie sind auch jeweils die Ansprechpartner für Anmeldungen oder Rückfragen.

Das 46-seitige Programmheft wurde bereits in den Schulen verteilt und liegt im Rathaus und der Gemeindebücherei, im Schwimmbad und dem Jugendzentrum sowie im Bürgerbüro in Stockdorf aus. Außerdem ist die Terminübersicht mit detaillierten Angaben, Telefonnummern der Veranstalter, Altersvorgaben und weiteren Anmeldemodalitäten auf der Homepage der Gemeinde gleich auf der Startseite zu finden.

© SZ vom 23.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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