Eigentlich sollte das Kinderhaus auf der Postwiese in Gauting schon seit März in Betrieb sein, doch wegen Problemen mit dem Brandschutz war der ursprüngliche Zeitplan nicht einzuhalten. Nun kommt aber der Umbau der ehemaligen Modulschule zügig voran, berichtete Christiane Ait vom Bauamt den Gemeinderäten. Sie rechnet damit, dass die Kinder von Mitte Juli an in dem Containerkomplex betreut werden können. Dann gehen die Interimslösungen für Krippe und Hort im Salettl im Schlosspark und in einem Trakt der alten Realschule zu Ende.
Die Gruppen wurden vorübergehend in Ausweichquartieren untergebracht, weil der Umbau der Container länger gedauert hat, als geplant war. Überraschend hatte sich im November herausgestellt, dass der Brandschutz in der ehemaligen Modulschule nicht den gesetzlichen Bestimmungen entspricht und nachgerüstet werden muss. Doch nun geht der Umbau dem Ende zu und soll in einem Monat abgeschlossen sein. In dem Kinderhaus sollen nicht nur Hort, Krippe und Kindergarten untergebracht werden, deren Leitung die Lebenshilfe übernimmt, auch für die Musikschule sind dort Räume vorgesehen.
Mit dem Einzug der Kinder in Container kann die Räume-Rochade in Gauting fortgesetzt werden. Das Salettl bei Schloss Fußberg soll zum Café umgebaut, der Seitentrakt der ehemaligen Realschule hinterm Rathaus soll saniert und modernisiert werden, um Platz zu schaffen für Eltern-Kind-Programm, Archäologen und Schule der Fantasie, Musikschule und VHS, den Arbeitskreis Ausländerkinder und eine Mittagsbetreuung.