Es ist die 32. Tangofilm-Nacht, die Breitwand-Betreiber Matthias Helwig und Tanzlehrer Ralf Sartori gemeinsam veranstalten, immer am letzten Freitag eines Monats, abwechselnd im Gautinger und im Seefelder Kino. Diesmal, am Freitag, 25. August, wird im neuen Gautinger Kino die Retrospektive mit Filmen über die Tango-Legende Carlos Gardel fortgesetzt. Um 19.30 Uhr wird "Melodia de Arrabal" gezeigt, in der Tango-Sänger und Schauspieler Gardel die Hauptrolle spielt. Gespickt ist der 82-minütige Film aus dem Jahr 1932 mit Gesangsszenen Gardels. Noch heute ist die Stimme des Sängers wegen ihrer Wärme unverkennbar. In dem Film singt er Tangos wie "Melodia de Arrabal", "Silencio" und "Mananita de Sol" im Duo mit Imperio Argentina. Carlos Gardel kam 1935 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.
Es ist ein Handlungsstrang, der genau zum Tango argentino passt: Roberto Ramirez schlägt sich als Sänger und Kartenspieler in einer Vorstadtbar durch. Eines Nachts kreuzt die junge Gesangslehrerin Alina seinen Weg, und es entwickeln sich neue Perspektiven. Roberto gibt aus Liebe zu Alina sein früheres Leben auf und will seinen Lebensunterhalt künftig nur noch als Sänger verdienen. Doch sein früheres Leben holt ihn schnell wieder ein, als er sich gezwungen sieht, einen Gangster zu töten. Der Film läuft in der spanischen Originalfassung mit englischen Untertiteln. Es empfiehlt sich, ein Ticket, das zwölf Euro kostet und sowohl für die Filmvorführung als auch für die anschließende Tanzveranstaltung gilt, zu reservieren (Tel. 089/89 501 000 oder per E-Mail an gauting@breitwand.com.
Nach dem Film kann nach einer kurzen Einführung durch Sartori in der Lounge des Gautinger Kinos getanzt werden.Außerdem präsentiert Sartori an einem Büchertisch den dritten Band seiner Trilogie Tango Global, die sich mit der Entstehung, Entwicklung und Gegenwart der Berliner Tangoszene beschäftigt.