Gauting:Laute Markierungen

Anwohner fühlen sich durch Fahrradschutzstreifen gestört

Anwohner der Münchener Straße haben sich beklagt, dass die neuen Fahrradschutzstreifen so laut sind. "Da Sie nun schon hier sind, können Sie uns erklären, warum das so ist", wollte Bürgermeisterin Brigitte Kössinger am Donnerstag im Bauausschuss von Helmut Eberle, dem Vertreter des Straßenbauamtes, wissen. Diese Markierungen werden überall verwendet, sie seien Standard, sagte Eberle. Die Streifen werden zuerst in die Fahrbahn gefräst und dann mit einem weißen Spezialgemisch aufgefüllt. Die Spezialmasse rage etwa drei Millimeter aus dem Fahrbahnbelag, nutze sich aber kontinuierlich ab. Bei der Ortsdurchfahrt in Andechs habe es anfangs ebenfalls Proteste gegeben, jetzt aber nicht mehr. Von Spezialisten sei diese Markierung empfohlen, betonte er. An eine Änderung ist demnach nicht gedacht, da sich das Problem ja bald von selbst erledigt.

Geändert werden soll indes die Haltelinie für den Bus auf Höhe des Kirchengrundstücks von St. Benedikt. Der Abstand zwischen einem haltenden Bus und der neuen Querungsinsel ist so gering, dass kein Pkw vorbeifahren kann, es bildet sich ein langer Stau. "Das war ein Fehler der Firma und wird behoben", sagte Eberle. Die Straße sei noch nicht abgenommen. Die Asphaltdecke am Hauptplatz in Gauting werde im kommenden Jahr erneuert, sagte die Bürgermeisterin. Bis dahin sei die Einmündung der Grubmühlerfeldstraße zufriedenstellend gelöst.

© SZ vom 10.11.2018 / Bla - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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