Gauting:Kunst total

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Schule der Fantasie beteiligt sich am Gautinger Ferienprogramm

Von Michael Berzl, Gauting

Ferienprogramme können mehr sein als eine von Gemeinden und Vereinen organisierte Bespaßung gelangweilter Kinder. Das Angebot mit Kursen und Ausflügen, kreativen und sportlichen Aktivitäten übernimmt teilweise sogar die Funktion von Kindergarten oder Hort, Eltern überbrücken damit betreuungsfreie Zeiten. Diese Erfahrung hat jedenfalls Rosemarie Zacher von der Schule der Fantasie in Gauting gemacht. Sie geht auf diese Nachfrage ein und bietet in den kommenden Sommerferien ein Wochenpaket an. Montag bis Freitag, jeweils von 9 bis 16 Uhr für 150 Euro; Mittagsbetreuung, alle Eintritte und Fahrtkosten sind da schon dabei. Es können aber auch einzelne Tage gebucht werden. So können Eltern je nach Bedarf ihre Kinder unterbringen. "Da sind wir superflexibel", schwärmte Zacher bei der Vorstellung des Gautinger Ferienprogramms im Rathaus.

Die Woche unter dem Motto "Kunst total" ist nur eines von vielen völlig unterschiedlichen Angeboten. Gautinger Kinder können zum Beispiel auch Judo oder das Surfen ausprobieren, zum Zelten fahren oder schwimmen lernen, tanzen, malen, reiten, basteln. Eine zweiwöchige Freizeit mit dem Jugendzentrum führt nach Kroatien. Auftakt ist traditionell der "Gauting Move" am letzten Schultag, an dem mit lauter Musik in einem Umzug auf der Bahnhofstraße der Start in die Ferien gefeiert wird.

Insgesamt sind es mehr als hundert Angebote, die in einer 40-seitigen Hochglanzbroschüre detailliert vorgestellt werden. Das Titelblatt ziert ein fröhlich lachendes Mädchen, das gerade in ein Schwimmbad abgetaucht ist. Es ist allerdings nicht eine Szene aus dem Gautinger Sommerbad, die Lust auf das Gautinger Ferienprogramm machen soll. In der vergangenen Woche sind die Heftchen in den Gautinger Schulen verteilt worden, in der kommenden Woche wird das Programm auch auf der Internet-Seite der Gemeinde veröffentlicht.

Eltern, die einen Platz reservieren wollen, sollten sich frühzeitig melden. Das wäre auch im Sinne der Vereine, die dann besser planen können, ob ein Kurs oder Ausflug auch stattfindet. Rosemarie Zacher hat da ihre Erfahrung gemacht: "Da sag ich einen Kurs ab, weil sich zu wenige angemeldet haben, und am nächsten Tag melden sich kurz vor knapp noch vier Eltern".

© SZ vom 13.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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