Gauting:Es plätschert und fließt

Das Planschbecken im Freibad wird umgebaut

Aus dem Planschbecken im Eingangsbereich des Gautinger Freibads wird ein Wasserspielplatz. Mit großer Mehrheit hat sich der Gautinger Bauausschuss am Dienstag für einen Umbau nach den Vorstellungen des Landschaftsarchitekten Jan Günther aus dem Starnberger Planungsbüro Terrabiota ausgesprochen. Er schlägt einen gekiesten Platz mit Kunstfelsen aus Beton vor, der zum Teil mit einem Sonnensegel überdacht wird. Ein großer Unterschied zum bisherigen Babybecken: Künftig steht das Wasser nicht mehr, sondern plätschert und spritzt an verschiedenen Stellen; es wird nicht mehr gefiltert und zurückgeleitet, sondern fließt in die Kanalisation. Die Arbeiten sollen in der Winterpause erledigt werden. Die Kosten liegen nach der ersten Kalkulation in einer Größenordnung von etwas mehr als 70 000 Euro. Der Umbau ist aus verschiedenen Gründen notwendig, wie Bürgermeisterin Brigitte Kössinger im Ausschuss erläuterte. Vor allem sei es schwierig, die Anlage in der jetzigen Form bakterienfrei zu halten.

Bis jetzt ist nur die Grundsatzentscheidung für den Umbau gefallen, Details sind noch zu klären. Landschaftsarchitekt Günther will für die Gestaltung einen Betonkünstler aus Cottbus engagieren, der auch schon viele Spielplätze angelegt habe. Die betonierten Felsen sollen maximal 1,20 Meter hoch sein. Insgesamt vier Stück in unterschiedlichen Formen sind vorgesehen. Gemeinderätin Ariane Eiglsperger hat Bedenken wegen der Sicherheit für die Kinder und stimmte gegen das Konzept.

© SZ vom 27.06.2019 / rzl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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