Feldlabyrinth in Utting:Auf der Suche nach Maja

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Wo ist die Königin? Valentin (rechts) und Fridolin erkunden bei der Eröffnung des Uttinger Feldlabyrinths einen der drei Bienenkästen. (Foto: Georgine Treybal)

Heuer dreht sich alles um die Bienen

Von Kilian Pinl, Utting

"Helene, die Achte, feiert ein Blütenfest und ihr müsst ihr dabei helfen, es zu organisieren", erklärt Corinne Ernst den jungen Besuchern des Uttinger Feldlabyrinths ihre Aufgabe. In allen Ecken und Enden des Irrgartens, der aus der Vogelperspektive die Biene Maja und ihren Freund Willi zeigt, wurden dazu Stempel der verschiedenen Zeichentrickfiguren versteckt, die es zu finden gilt. Willi ist für die gemütliche Stimmung zuständig, der Grashüpfer Flipp für die Musik und die Ameise Oberst Paul Emsig kümmert sich um die Sicherheit der Gäste - "nur wenn ihr alle Stempel findet, kann das Fest stattfinden", beendet sie ihre Erklärung. Sekunden später sind die drei Kinder auch schon im Labyrinth aus Mais, Sonnenblumen und Hanf verschwunden, um ihre Mission zu erfüllen. Zum zwanzigsten Mal hat das Feldlabyrinth Ex Ornamentis am vergangenen Dienstag geöffnet, wobei es neben dem Rollensuchspiel für Kinder, auch für Erwachsene einiges in den Gängen des Irrgartens zu entdecken gibt.

Die 54-jährige Maria Happach aus Vilgertshofen hat das Uttinger Feldlabyrinth jedes Jahr mit den wechselnden Motiven erkundet und findet "es toll, dass man dieses Jahr die Möglichkeit hat, etwas zum Thema Artenvielfalt zu lernen". Auf 15 Infotafeln, die auf dem 18 000 Quadratmeter großen Gelände versteckt sind, kann man sein Wissen rund um das Thema Bienen auffrischen. Wer sorgfältig sucht, kann dieses dann auch anschließend am lebenden Objekt überprüfen, denn nicht nur Willi und Maja gefällt es im Uttinger Labyrinth - drei Bienenstöcke wurden in den Gängen aufgestellt.

"Als ganz neue Attraktion haben wir in diesem Jahr außerdem eine 100 Meter lange Kugelbahn, die quer durch das Labyrinth führt", erklärt Uli Ernst, der gemeinsam mit seiner Frau und einem 20-köpfigen Team die Anlage errichtet hat. Die sogenannte "Pollen-Bahn" mündet über ein Xylophon, leere Baumstümpfe und mehrstufige Kaskaden in einem Geschicklichkeitsspiel, bei dem man die Kugel per Wippen in die Löcher eines Holzbretts versenken muss.

Täglich bis Sonntag, 29. September. Schondorfer Straße 22. Derzeit geöffnet Montag-Freitag 14-20 Uhr, Wochenende 10-20 Uhr, in den Ferien täglich 10-20 Uhr. Eintritt sechs Euro, Kinder (5-11 Jahre) fünf Euro, Jugendliche (12-17 Jahre) 5,50 Euro. Am Samstag, 27. Juli, Weinprobe und Gauklernacht im angrenzenden Hochseilgarten.

© SZ vom 17.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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