Feldafing:Wohnen und Arbeiten im Park

"Unerwünschte Entwicklungen" will der Feldafinger Gemeinderat bei der anstehenden Konversion des Bundeswehrgeländes unbedingt vermeiden. Zum Beispiel, dass ein Großinvestor sich das etwa 30 Hektar große Gelände sichert, wenn die Bundeswehr im Jahr 2020 in den Maxhof umgezogen ist. "Wir müssen jetzt schon sparen, um einen möglichst großen Anteil des Areals für die Gemeinde zu sichern", sagte Bürgermeister Bernhard Sontheim in der Gemeinderatssitzung. Vermieden werden soll aber auch, dass das Gelände "unverhältnismäßig entwickelt", also zu dicht bebaut wird. Aber auch eine "dauerhafte Brache" soll die Kasernenfläche nicht werden. Dies sind die Ergebnisse eines ganztätigen Workshops, den die Gemeinderäte vor gut zwei Wochen samstags "in großer Einigkeit", so Sontheim, absolviert haben. Sie haben aber auch überlegt, was auf dem Noch-Militärareal geschehen soll. Und sie haben ihre Ideen in Leitlinien gefasst. "Wohnen und Arbeiten im Park, zukunftsorientiert geplant, ortsverträglich gemacht", lautet das Ziel, und dieses soll nun konkretisiert und näher untersucht werden. Auch eine denkmalpflegerische Machbarkeitsstudie soll erstellt werden, denn acht Sturmblockhäuser stehen in der Kaserne unter Denkmalschutz. Zu viele, wie der Gemeinderat befindet.

© SZ vom 23.02.2017 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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