Feldafing:Umstellung auf Doppik kommt teuer

Es scheint ein Projekt zu sein, das ein Jahrzehnt dauert und die Gemeinde Feldafing viel Zeit und auch Geld kostet: die Umstellung der Haushaltsführung von der sogenannten Kameralistik auf die Doppik, die einer Unternehmensbuchführung ähnelt und mehr Transparenz bieten soll. Jetzt sei man bei der Umstellung, die mit der sogenannten Eröffnungsbilanz für das Jahr 2007 begonnen wurde, an einem Punkt angelangt, an dem man ohne externe Hilfe nicht mehr weiterkomme, erklärte Bürgermeister Bernhard Sontheim den verdutzten Gemeinderäten. Er schlug vor, eine spezialisierte Anwaltskanzlei hinzuzuziehen, die bereits der Gemeinde Herrsching geholfen habe. Das werde die Gemeinde rund 15 000 Euro kosten, was die Gemeinderäte genehmigten. Die Umstellungsphase soll in zwei Jahren beendet sein. Dann beschlossen die Gemeinderäte noch, den Posten des Jugendreferenten zu streichen. Dieser Posten hatte Claudius Schikora kürzlich wieder abgegeben, und Markus Hauser hatte ihn vertreten. Da es aber in Feldafing kein Jugendhaus gebe, sei auch ein Referent verzichtbar.

© SZ vom 18.02.2016 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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