Feldafing:Sontheim kandidiert wieder

Bürgermeister will an Konversion langfristig mitwirken

Von Otto Fritscher, Feldafing

Bürgermeister Bernhard Sontheim wird bei den Kommunalwahlen, die im Jahr 2020 anstehen, nochmals antreten. "Ich bin noch nicht so alt, dass ich nur noch Harley fahren oder meine Grammofonsammlung auseinandernehmen und wieder zusammenbauen will", erklärte Sontheim gegenüber der SZ. Sein Motiv, sich um die vierte Amtszeit zu bewerben, sei klar: "Ich will den Prozess, die Gemeinde mit der zivilen Nutzung des Kasernenareals weiterzuentwickeln, selbst mitgestalten." Und dann legt Sontheim nach: "Ich möchte, dass Feldafing Pöcking den Rang als reichste Gemeinde im Landkreis abläuft", sagt der studierte Elektrotechniker und lacht. "Das wäre mein großes Ziel." Bürgermeister zu sein, sei doch auch nach drei Amtszeiten "ein spannender Job, zumal mit der einmaligen Chance, die Konversion begleiten und den Gemeinderat an die Hand nehmen zu können."

Bislang war von Sontheims Plänen, sich auch nach 18 Jahren nicht aus der Kommunalpolitik zurückzuziehen, nichts bekannt gewesen. "Nur wenn mich einer direkt fragt, sag' ich's ihm", sagt Sontheim. Offenbar sind bisher auch seine Stellvertreter Anton Maier (Grüne) und Roger Himmelstoß (CSU) ahnungslos. "Die beiden haben mich bisher nicht gefragt."

© SZ vom 19.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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