Christmas-Jazz

Mit Mulo Francels Mind Games begann ihre Karriere, mit Martin Kälberer arbeitete sie beim Album "Gute Nacht Lieder" zusammen. Für "Bossa Nova Affair" erhielt Lisa Wahlandt 2002 den Newcomer-Preis der Süddeutschen Zeitung und des Bayerischen Rundfunks, seitdem hat sie sich als gefühlvolle Interpretin von Jazz- und Popsongs erwiesen. Auf ihrem bislang jüngsten Album "Wowowonder" dominierten erstmals Eigenkompositionen - doch nun präsentiert sie mit ihrem Quartett Christmassongs. Dafür hat sich Wahlandt auf eine intensive Spurensuche begeben, das Repertoire reicht von einem Lied aus dem Jahr 1865 bis zum Pophit von 1992. Kate Bushs "Home for Christmas" ist im Programm ebenso vertreten wie Heintjes "Der kleine Trommler", dem Wahlandt freilich ein ganz eigenes Arrangement verpasst. Ihre Stimme meidet hohles Pathos, sie schmiegt sich sanft an oder entfaltet voluminöse Kraft, reicht vom spielerischen Flüstern bis zum rhythmisch-leidenschaftlichen Ausbruch. Am Samstag, 12. Dezember, gibt Wahlandt um 20 Uhr ein Gastspiel bei "Jazz am See" im Feldafinger Bürgersaal. Begleitet wird sie von Azhar Kamal (Gitarre), Jan Eschle (Klavier) und Sven Faller (Kontrabass).