Rupert Steigenberger nennt die Dinge beim Neujahrsempfang der Berger Bürgergemeinschaft (BG) in Farchach beim Namen: "Wir müssen in der Öffentlichkeit noch präsenter werden", sagte er. Steigenberger ist der gemeinsame Kandidat von Bürgergemeinschaft, Einigkeit (EUW) und SPD. Er setzt im Wahlkampf neben neuer Medien auch auf klassische Plakate, Flyer und Infostände.
Was das Stichwort Wohnraum angeht, propagiert Steigenberger vor allem das genossenschaftliche Bauen. Er könnte sich Genossenschaftsbauten sowohl auf dem gemeindlichen Grundstück gegenüber der Himmelmutter-Kapelle zwischen Aufkirchen und Aufhausen vorstellen, als auch auf dem Areal der derzeitigen Feuerwehrhauses in Höhenrain. Denkbar ist es aber auch auf dem Grundstück des jetzigen Rathauses, das Steigenberger nach dem Umzug der Verwaltung in ein neues Rathaus für Wohnungen und für eine Kinderbetreuungseinrichtung nutzen will. Wenn es nach ihm geht, muss das neue Berger Rathaus am Huberfeld in jedem Fall im Betrieb CO₂-neutral sein. Die Gemeinde müsse hier eine Vorreiterrolle übernehmen, sagt er. Dass sie dies könne, habe sie bereits unter Beweis gestellt, sagte er und verwies in diesem Zusammenhang auf die vier Windräder in den Wadlhauser Gräben, die rechnerisch mehr Strom produzieren, als die Gemeinde benötigt. Ansonsten, so findet er, müsse sich auch jeder Bürger fragen, was er selbst für den Klimaschutz tun könne. Handlungsbedarf sieht Steigenberger, der beim Neujahrsempfang auch auf seine neue Homepage ( rupert-steigenberger.de) verwies, auch in Sachen Radwegenetz. Das müsse in jedem Fall verbessert und optimiert werden, sagte der 48-Jährige vor den rund 50 Besuchern, unter ihnen auch der Landratskandidat der Freien Wähler, Matthias Vilsmayer, die der Einladung in die Gaststätte "Müllers auf der Lüften" in Farchach gefolgt waren.