Familienstreit:Tochter mit Fleischklopfer attackiert

In der Nacht zum Sonntag wurden Beamte der Polizeiinspektion Starnberg zu einem Familienstreit in einer Wohnung in Starnberg gerufen. Wie sich nach Angaben der Polizei später herausstellte, hatte der Familienvater zuvor seine 22 Jahre alte Tochter mit einem Fleischklopfer geschlagen. Beim Eintreffen der Polizisten stand der Mann zunächst apathisch im Flur und äußerte nur unzusammenhängende Wortfetzen. Als die Beamten mit der Tochter reden wollten, erkannte der Mann jedoch die Situation und versuchte, einen Beamten mit den Fäusten zu treffen. Außerdem trat er in Richtung der Beamten, verfehlte diese jedoch. Aufgrund der massiven Gegenwehr mussten weitere Streifen aus Gauting, Germering und Herrsching zur Unterstützung kommen, erst dann konnte er gebändigt werden. Da sich bei dem polizeilich bekannten Mann deutliche Anzeichen für Drogeneinfluss zeigten und er deshalb auch starke Wahnvorstellungen entwickelte, blieb laut Polizei eine Einweisung in die Psychiatrie die einzige Möglichkeit, um weitere mögliche Angriffe zu verhindern. Die Beamten blieben bei diesem Einsatz unverletzt, der Mann wird sich unter anderem wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und anderer Delikte strafrechtlich verantworten müssen.

© SZ vom 09.07.2018 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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