Ehemaliges Grundschulareal:Gegenwind für "Gauting aktiv"

Neue Bürgerinitiative setzt sich für die geplanten "Baukolosse" ein

Die Bürgerinitiative "Gauting aktiv" bekommt Gegenwind. Nicht nur, dass die parteifreie Ausschussgemeinschaft des Gemeinderats ein Ratsbegehren beantragt, nun hat sich auch eine neue Bürgerinitiative gegründet: "Zukunft Gauting" setzt sich für die geplante Bebauung des ehemaligen Grundschulareals ein, die "Gauting aktiv" als zu massiv ablehnt und mit einem Bürgerbegehren verhindern will.

"Zukunft Gauting" hat der freie Grafikdesigner und Pressefotograf Fred Rauscher ins Leben gerufen. Es ist eine Initiative von Privatleuten, Gemeinderäten und Gewerbetreibenden, teilt Rauscher mit. Sie vertrete aber weder die Interessen der Planer und des Gewerbeverbands, noch die von Parteien oder der Gemeinde. Kernarbeit der Initiative werde die Aufklärung über Bebauungsplan, Baurecht und Verkehrsplanung sein, schreibt Rauscher in einer Pressemitteilung. Die Argumente von "Gauting aktiv" will man "stichhaltig und überzeugend entkräften". Dazu sind Flyer geplant, Info-Veranstaltungen und Banner, mit denen die Gautinger aufgefordert werden, zur Abstimmung zu gehen. Mitstreiter werden noch gesucht. Ein erster Kennenlern-Abend findet am Mittwoch, 10. Januar, um 19 Uhr in der Gaststätte Santorini statt. Ziel des Ratsbegehrens ist, dass die Bebauung des Schulareals so realisiert wird, wie es der Gemeinderat im Dezember 2016 beschlossen hat.

© SZ vom 08.01.2018 / csn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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