Drei Jahre wird gearbeitet:Hauptstraßensanierung fällt größer aus

Umfang und Zeitplan für die Sanierung der Staatsstraße durch Tutzing laufen nach dreijähriger Vorplanung noch einmal anders. Das Staatliche Bauamt Weilheim will die Hauptstraße nun bis hinein in den angrenzenden Feldafinger Ortsteil Garatshausen auf Höhe der Abzweigung nach Traubing auf Vordermann bringen. Statt in drei Bauabschnitten, wie ursprünglich vorgesehen, sollen Umbau und Erneuerung in zwei Abschnitten mit längerer Pause dazwischen erfolgen. Planer Benjamin Neudert sprach im Tutzinger Gemeinderat von einer "sehr opulenten Baumaßnahme", von Umfang, Dauer und Kosten her. Als Baubeginn für den südlichen Abschnitt, der von der Lindemannstraße bis zur Waldschmidtstraße reichen soll, wird April 2019 genannt. Dauer voraussichtlich bis Herbst 2021. Wann der zweite Abschnitt beginnt, ist noch offen. Der Kostenanteil der Gemeinde wird für beide Abschnitte mit 2,5 Millionen Euro angegeben, wobei Bürgermeisterin Marlene Greinwald noch auf Fördermittel hofft. Dazu plant Tutzing 1,8 Millionen Euro für die Erneuerung des 80 Jahre alten Rohrnetzes ein. "Alles keine Luxusausführung", betont die Rathauschefin. Die Lokalpolitiker waren sich einig, dass das Geld in Infrastruktur gut investiert sei. Näheres über Umleitungen während der Bauphase und Gestaltung der Einmündungen ist beim Bürgerforum am Montag, 9. Juli um 19 Uhr im Roncallihaus zu erfahren.

© SZ vom 05.07.2018 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: