Dießen:Toleranz auf der Leinwand

Die Dießener Filmtage beginnen am Montag

Mit der Komödie "Schweizer Helden" starten an diesem Montag die 18. Dießener Filmtage im Augustinum Ammersee um 19.30 Uhr. Der Dießener Bürgermeister Herbert Kirsch wird die Reihe eröffnen, die bis zum 15. November dauert. Im Mittelpunkt der Filme steht heuer die Toleranz. Das wirkliche Leben liefert oft die besten Geschichten, heißt es. Die Filmreihe mit sieben ausgewählten Filmen zeigt deshalb eine kleine, feine Mischung, die humorvolle und ernsthafte Geschichten erzählt, darunter einige, die der Realität nicht fremd sind. Das offizielle Motto der Filmtage lautet "Fremde werden Freunde - Gastfreundschaft & Toleranz im Film". Den Auftakt macht die Komödie "Schweizer Helden" des Schweizer Regisseurs Peter Luisi. Sie geht über eine Gruppe von Asylbewerbern in der Schweiz, die ausgerechnet "Wilhelm Tell" von Friedrich Schiller auf die Theaterbühne aufführen will. "Almanya - Willkommen in Deutschland" erzählt mit Humor die Geschichte einer türkischen Gastarbeiterfamilie in Deutschland, "Zimt & Koriander", die von Griechen und Türken in Istanbul und dem Verlust von Heimat. In "Mein Herz tanzt" geht es um Identitätssuche von Jugendlichen in Israel. Doris Dörries Film "Kirschblüten - Hanami" ist die berührende Geschichte über die Reise eines Menschen in eine völlig andere Kultur. Den Abschluss über Toleranz in der eigenen multikulturellen Familie bildet der Film "Monsieur Claude und seine Töchter".

© SZ vom 09.11.2015 / pro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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