Bürgerbeteiligung:134 Ideen für Krailling

Vier Wochen hatten die Kraillinger Bürger Gelegenheit, ihre Wünsche, Meinungen und Anliegen per E-Mail an den Bürgermeister zu schicken. 69 Familien haben von dem Angebot, das Rudolph Haux (FDP) auf der Bürgerversammlung Anfang Juli vorgestellt hat, Gebrauch gemacht. Insgesamt sind 134 Ideen über das Online-Portal eingegangen. "Das hat meine Erwartungen übertroffen", so Haux. Bis nach den Sommerferien sollen die Schreiben anonymisiert auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht werden.

"Es ist alles dabei", sagt Alexander Broschell. Der Wirtschaftsförderer fasst aktuell alle eingereichten Schreiben zusammen und ordnet diese in Kategorien. "Hauptsächlich handelt es sich um Anliegen aus dem Bereich Verkehr, wozu auch die Schulwegsicherheit, der Öffentliche Personennahverkehr, Parken und Radwege zählen." Außerdem gäb es Meinungen und Ideen zum geplanten Betreuten Wohnen in der Rudolf-von-Hirsch-Straße, dem Kiesabbau in der Nachbargemeinde, einer Leinenpflicht für Hunde, zu Spielplätzen und der Straßenreinigung. "Die Bürger haben sich wirklich viel Arbeit gemacht und tolle Ideen gehabt", sagt Broschell. In den entsprechenden Rathausabteilungen würden konkrete Vorschläge nun auf ihre Umsetzbarkeit geprüft, dann soll sich im Herbst der Gemeinderat damit befassen. Laut Haux seien gute Sachen dabei, "auf die wir selber noch gar nicht gekommen sind". Er kündigte an, das Format der Bürgerbeteiligung über das Internet beizeiten wiederbeleben zu wollen.

© SZ vom 05.08.2019 / frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: