Joachim Kaske (QUH) tritt als Gemeinderat zurück. Seit mehr als sieben Jahren gehört Kaske dem Berger Gremium an. Er hat sich darin vor allem den kulturellen Fragen in der Gemeinde gewidmet. Der geplante Rückzug hat natürlich seinen Grund: Kaske und seine Frau haben vor, künftig mehr Zeit in ihrem Haus in Griechenland zu verbringen. Damit könnte er an einer ganzen Reihe von Gemeinderatssitzungen nicht mehr teilnehmen. Und das ist nicht Kaskes Art. Bergs Bürgermeister Rupert Monn sagte darum am Montag auf Anfrage der SZ auch: Mit Joachim Kaske verliere das Berger Gremium einen "zuverlässigen Gemeinderat, der immer auf Ausgleich bedacht war".
Nachrücker für Kaske bei der QUH ist Harald Kalinke. Der Unternehmer aus Höhenrain ist nach eigenen Angaben auch bereit, das Mandat zu übernehmen. "Wir haben das intern besprochen", sagte Kalinke zur SZ. "Klar, wenn Joachim Kaske aufhört, bin ich bereit, das zu machen." Gut möglich, dass sich dann die Schwerpunkte bei der Gruppierung auch ein wenig verschieben. Bekanntlich liegt Kalinkes Hauptaugenmerk in der Gemeindepolitik eher auf dem unternehmerischen Sektor und bei den Finanzen. Denn der 52-Jährige betreibt im Ortsteil Höhenrain einen Fachhandel für Pflegetechnik. Sein Spezialgebiet ist seit mehr als 30 Jahren die Rasenregeneration - vor allem auf Golf- und Sportplätzen.