Berg:Gemeinderat lehnt Genz-Vorhaben ab

Einen Versuch ist es wert: Der Berger Kaufmann Siegfried Genz wollte zwei ohne Genehmigung errichtete Bauten auf seinem Privatgrundstück durch den Gemeinderat nachträglich legitimieren lassen. Darum beantragte er, die Gebäude für seine privilegierte Rinder- und Pferdehaltung nutzen zu wollen. Der Gemeinderat lehnte das Ansinnen am Dienstag jedoch mit großer Mehrheit ab. Einzig Robert Schmid (CSU) stimmte dafür, die Schwarzbauten im Nachhinein zu genehmigen.

Bereits 2012 hatte sich das Gremium mit den Bauten befasst. Damals hatte der Geschäftsmann in einem der Gebäude einen Maschinenunterstand beantragt, im anderen wollte er einen Ziegenstall einrichten. Laut Beschlussvorlage will Genz nun in einem der Bauten Maschinen abstellen und reparieren sowie Heu und Stroh lagern. Lediglich das westliche Gebäude soll als Laufstall für Pferde dienen. Der Gemeinderat steht allerdings auf dem Standpunkt, dass auf dem Grundstück bereits große Lagerräume zur Verfügung stehen, so dass diese beiden Bauten nicht erforderlich sind und darum abgebrochen werden können. Sie stehen beide im Außenbereich und Landschaftsschutzgebiet.

© SZ vom 27.10.2016 / bad - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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