In Indien wird sie als Mahatma verehrt, als "große Seele": Mata Amritanandamayi, genannt Amma, setzt sich seit mehr als einem halben Jahrhundert für Religionsfrieden, soziales Engagement und Toleranz ein. Bekannt wurde die 65-Jährige für Veranstaltungen, bei denen sie Menschen umarmt. Am Dienstag kommt sie dazu nach Berg. Die Zenithhalle in München, wo sie sonst auftritt, war bereits ausgebucht.
Mit ihrer Organisation "Embracing the World" hilft sie wohltätigen Projekten und Stiftungen in Indien und in Katastrophengebieten weltweit. Sie wird dabei von ehrenamtlichen Helfern unterstützt. Außerdem ist Amma Gründerin und Direktorin der privaten Amrita University. Seit 1987 reist sie jährlich um die Welt und umarmt Menschen jeder Herkunft und jeder Religion. Ihre Botschaft: Wir sind alle gleich, wir sind alle eins.
Auf ihrer Europatournee macht Amma am Dienstag und Mittwoch, 30. und 31. Oktober, Station in der Montessori-Akademie Biberkor. Jeweils von 10 bis 16 Uhr und nochmals am Abend bis spät in die Nacht wird die 1,53 Meter große Frau im Sitzen Besucher umarmen. Außerdem gibt es einen Vortrag und ein Konzert von indischen Mönchen. Für die Gäste steht indisches und westliches Essen bereit. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. Die Veranstalter rechnen mit etwa 2000 Besuchern.
Auf einer Wiese bei Biberkor wurde ein Parkplatz angelegt. Von den Bahnhöfen in Starnberg Nord und Wolfratshausen verkehren Shuttle-Busse zur Montessori-Akademie.