Benedictus-Klinik:Neue Chefärztin in Feldafing

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Die Stelle sei ein "Schmankerl", sagt Sonja Herzberg, wegen des guten Rufs der Klinik und wegen des Neubaus. (Foto: OH)

Sonja Herzberg übernimmt Orthopädie

Von Otto Fritscher, Feldafing

Elf Jahre lang war Steffen Mayer-Schlagintweit Chefarzt der Abteilung "Orthopädische Rehabilitation" an der Benedictus-Klinik in Feldafing. Nun wurde er in den Ruhestand verabschiedet, und Sonja Herzberg hat die Leitung der Abteilung übernommen, die nach Ansicht des Klinikbetreibers Artemed "nicht nur in der Region ihresgleichen sucht". Immerhin hat es die Feldafinger Orthopädie-Abteilung bereits zum zweiten Mal in Folge in die Krankenhausliste speziell für Reha-Kliniken geschafft, die das Magazin Focus erstellt hat. "Als Top-Reha-Klinik sind wir auf dem richtigen Weg, den Steffen Mayer-Schlagintweit als langjähriger Chefarzt maßgebend geprägt hat", freut sich Simon Machnik, Geschäftsführer der Benedictus-Kliniken in Feldafing und Tutzing.

Sonja Herzberg soll nun die Orthopädische Rehabilitation weiterentwickeln. Die neue Chefärztin hat nach Machniks Worten nicht nur "eine herzliche und bodenständige Art, sondern auch eine jahrzehntelange fachliche Expertise". Nach dem Medizinstudium begann Herzberg ihre Laufbahn an der Fachklinik Bad Heilbrunn. Nach ihrem Facharzttitel für physikalische und rehabilitative Medizin wechselte sie an das Institut für angewandte Sport- und Präventivmedizin in Bernau, bevor sie in München unter anderem an der Sana-Klinik ein operatives Spektrum kennenlernte. Doch es blieb der Wunsch, Fachärztin für Orthopädie zu werden, was sie zu einem renommierten Wirbelsäulenchirurgen nach Langensteinbach führte. Im Sommer 2007 wurde Herzberg zur Chefärztin im Rehazentrum Ingolstadt bestellt, danach führte sie fünf Jahre eine große orthopädische Reha-Klinik bei Würzburg.

Nun also Feldafing. Die neue Stelle sei "ein Schmankerl" in ihrer Karriere, sagt Herzberg. Und das nicht nur wegen des "weithin guten Rufs und der herzlichen Atmosphäre" im Feldafinger Krankenhaus. "Der Umzug in den Klinikneubau ist natürlich ein absolutes Highlight für mich", sagt die Allgäuerin. Mit den Arbeiten auf dem nördlichen Teil des ehemaligen Kasernengeländes geht es indes zügig voran. Das Haus mit rund 200 Betten ist kreuzförmig angelegt. Mittlerweile wurden in fast allen Gebäudeflügeln die ersten beiden Obergeschosse im Rohbau fertiggestellt. Mitte dieses Jahres soll das Richtfest gefeiert werden, danach steht der Innenausbau an. Im zweiten Quartal 2019 soll dann der Umzug in den Neubau stattfinden.

© SZ vom 26.02.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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