Bau:Plan für 2018

Dießen verabschiedet Antrag auf Städtebauförderung

Es ist schon Tradition, dass der Marktgemeinderat in der letzten Sitzung des Jahres den Antrag auf Städtebauförderung für die kommenden zwölf Monate verabschiedet und so die dringlichsten Aufgaben im Hoch- und Tiefbau für Dießen festlegt. So war es auch am Montag: Unter dem Tagesordnungspunkt "Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm, städtebaulicher Denkmalschutz und Zukunft Stadtgrün" erläuterte Bürgermeister Herbert Kirsch die zentralen Vorhaben für 2018.

In den Seeanlagen soll endlich mit dem Bau des Kiosks begonnen werden, nachdem die Entscheidung über die Architektur gefallen ist. Als nächste Schritte im Rahmen der Umgestaltung des Parks sind die Errichtung der neuen Ufermauer mit Sitzstufen und der Ersatzbau für die "Rialtobrücke" über den Mühlbach vorgesehen. Der Beginn der Arbeiten sei jedoch im kommenden Jahr nicht zu erwarten. "Das liegt an dem langwierigen Genehmigungsverfahren", sagte Kirsch. Daher wird in den Förderantrag für die Seeanlagen nur die "Vorbereitung von Einzelmaßnahmen" aufgenommen. Außerdem ist 2018 ein Architektenwettbewerb für die Fläche westlich der Einmündung der Rotter in die Landsberger Straße geplant. Die dreieckige gemeindeeigene Wiese zwischen den Staatsstraßen liegt gegenüber der Realschule und wurde bisher nur als Bedarfsparkplatz genutzt. Eigentlich hatte der Gemeinderat beschlossen, das Areal zu asphaltieren und darauf für 557 000 Euro 147 Stellplätze einzurichten. Der Bund Naturschutz lehnt die Versiegelung ab - und inzwischen sind auch im Rathaus Überlegungen aufgetaucht, das etwa 3000 Quadratmeter große Grundstück anders zu nutzen, etwa für den sozialen Wohnungsbau. Weiter soll 2018 die Erweiterung des Parkplatzes nördlich der Markthalle und die Sanierung der Tiefgarage an der Mühlstraße samt Vorplatz angegangen werden.

© SZ vom 20.12.2017 / arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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