Auszeichnung:Fairtrade auch in Feldafing

Liza Dorn-Zachertz, Monika Proebst, Marion Steffens, Manfred Holz und Bernhard Sontheim freuen sich. (Foto: Nila Thiel)

Bürgermeister Sontheim nimmt Urkunde entgegen

Mit dem Titel "Fairtrade-Gemeinde" darf sich nun auch Feldafing schmücken. Bürgermeister Bernhard Sontheim nahm die entsprechende Urkunde am Dienstagabend im Rathaus entgegen. Die Lobrede auf Feldafing hielt der Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz. Feldafing sei die 609. Gemeinde in Deutschland und die 159. in Bayern, die sich diese Auszeichnung geholt habe. Und das Fairtrade-Siegel gebe es nicht umsonst, betonte Holz. Vereine, Schulen, die Gemeinde selbst sowie auch die Geschäftswelt müssen mitmachen; in Feldafing hatte sich ein Steuerkreis gebildet, und Bürgermeister Bernhard Sontheim hatte eigenhändig einmal aufgekocht, um für den Fairtrade-Prozess zu werben. Feldafing sei zudem eine "familienfreundliche Kommune mit hoher Lebensqualität, wie ich heute bei meinem Spaziergang feststellen konnte", so Holz.

Bürgermeister Bernhard Sontheim zeigte sich erfreut über die Auszeichnung. "Wir werden auf diesem Weg weiter gehen, auch die Kommunen haben die Verpflichtung, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen." Zum Schluss hatte Manfred Holz noch eine Botschaft parat: "Kaufen Sie möglichst nur noch bio, fair, regional und saisonal." Aber er berichtete auch vom Verbraucherverhalten vieler Deutscher: "Es ist schon interessant, dass viele teure Kaffeemaschinen besitzen, aber billigen Kaffee trinken.

© SZ vom 06.06.2019 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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