Andechs:Schnelles Helles

Die Juroren (v.li.): Bürgermeister Georg Scheitz, Pater Anno Bönsch, Klostersprecher Martin Glaab und Symposiumsleiter Hubert Huber. (Foto: Hildegard Huber)

Teilnehmer am Symposium "Kunst und Bier" stehen fest

Die Teilnehmer am Symposium "Kunst und Bier 2021" in Andechs stehen fest. Aus mehr als 20 Bewerbungen hat die Jury Anfang Februar drei Teilnehmer ausgewählt: Gabi Blum (München), Stefanie von Quast (Egling-Neufahrn) und Ryszard Litwiniuk (Warschau) werden von 17. bis 24. August ihre Entwürfe auf der Skulpturenwiese unterhalb des Bräustüberls realisieren. Täglich von 10 bis 17 Uhr können dann die Besucher des Heiligen Berges den Künstlern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Die Attraktivität des Symposiums ist auch nach fast 20 Jahren trotz Corona-Pandemie ungebrochen: Selbst Bewerbungen aus Übersee erreichten die Jury.

Blum will sich mit ihrem Kunstwerk "Cornern" von der Corona-Pandemie inspirieren lassen und ein Monument erschaffen, dass an ein "schnelles Bier an einer möglichst unauffälligen Ecke" erinnert. Dazu wird ein Grundgerüst aus Paletten, Dachlatten, Holzplatten und Leinwand fest miteinander verschraubt und danach mit Graffiti besprüht. Quast schnitzt aus einem Eichenstamm das "Biermadl": eine junge Frau im Dirndl mit Bierkrug in der Hand, die auf einem Fass sitzt. Litwiniuk nennt seine Skulptur "Samen". Er wandelt dabei geometrische Elemente in organische, abstrakte Objekte um, die in natürlichen Rohstoffen verborgen sind.

© SZ vom 02.03.2021 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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