Am Ammersee:Rekordbesuch

Nicht nur Klamotten fanden reißenden Absatz: Beim Flohmarkt herrschte ein enormer Besucheransturm. (Foto: Nila Thiel)

Dießener Flohmarkt zieht Tausende Besucher an

Lange Schlangen vor den Gastronomieständen, am Kiosk und an der "Rialto"-Brücke über den Mühlbach: So viele Besucher wie nie zuvor hat am Sonntag der große Flohmarkt in den Dießener Seeanlagen angezogen. Auch Veranstalter Peter Kaun junior hatte "mit der schieren Masse an Leuten nicht gerechnet": So gingen in seinem Bewirtungsbetrieb nacheinander Pommes, Leberkäs und Stilles Wasser - "das neue Trend-Getränk" - aus. Auch das mobile Café "Bohne 37" habe zu wenig Bohnen an Bord gehabt, um den Durst der Besucher noch am Nachmittag zu stillen.

Allerdings war die Kaffeemaschine schon seit nachtschlafender Stunde im Betrieb: Die ersten Verkäufer rollen um drei, die letzten um sechs Uhr früh an, mit dem Aufbau der Stände wird meist bei Anbruch der Dämmerung begonnen. Zwischen 15 und 16 Uhr packen die insgesamt 360 Aussteller dann allmählich wieder zusammen. Die jährliche Veranstaltung, bei der in den Vorjahren um die 6000 Besucher gezählt wurden, habe heuer vom trockenen, aber nicht zu heißen Wetter profitiert: "Besser hätte man es sich nicht vorstellen können, schon zum Aufbau am Samstag herrschten ideale Verhältnisse", sagt Kaun. Er hat für den Besucherstrom einen unbestechlichen Maßstab gefunden: "Der Klopapierverbrauch war viel höher als in den Jahren zuvor." Erstmals in 30 Jahren Flohmarktgeschichte seien alle Standplätze schon Wochen im Voraus reserviert gewesen.

© SZ vom 06.08.2019 / arm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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