A 95:Transporter bleibt in Schneehaufen stecken

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Auf eisglatter Fahrbahn ist am Dienstagmorgen gegen 6.30 Uhr ein Kleintransporter am Autobahndreieck Starnberg ins Rutschen geraten und geradeaus in eine aufgehäufte Schneewand an der rechten Leitplanke gekracht. Laut Polizei war der 28-jährige Fahrer aus Augsburg offenbar zu schnell unterwegs: Er überfuhr auf der Verschwenkung kurz vor der Baustelle auf der Garmischer Autobahn in Richtung München die blinkenden Warnbaken.

Der Mann blieb bei dem Unfall zwar unverletzt, doch ein Abschleppdienst musste den im Schneehaufen feststeckenden Transporter herausziehen. Der gesamte Schaden beträgt etwa 1500 Euro, der Verkehr auf der A 95 wurde bis 8 Uhr auf der linken Spur vorbeigeleitet. Es kam trotzdem zu Staus - auch auf der Staatsstraße über Berg, auf die Autofahrer ausgewichen waren. Bereits am Montagnachmittag kam es wegen eines Schneeschauers in Starnberg zu Glätteunfällen: So rutschte auf der Hauptstraße (B 2) ein Linienbus in das Heck eines im Stau stehenden Geländewagens eines 62-jährigen Peißenbergers. Der wurde wiederum durch den Aufprall in den Kleintransporter eines 43-jährigen Münchners geschoben, wie die Polizei berichtet. Am Bus wurde die Frontscheibe beschädigt, auch der Geländewagen und Transporter wurden leicht demoliert. Alle Beteiligten überstanden den Unfall ohne Verletzungen, doch die Fahrgäste mussten aus dem Bus aussteigen, den ein 58-jähriger Starnberger gelenkt hatte.

Ein weiterer Unfall ereignete sich laut Polizei am selben Nachmittag auch in der glatten und abschüssigen Hanfelder Straße auf Höhe des Arbeitsagentur. Dort konnte ein 37-jähriger Lastwagenfahrer aus Augsburg zwar zunächst noch anhalten, doch beim Anfahren rutschte sein Fahrzeug gegen ein geparktes Auto. Nach Polizeiangaben verlief aber auch dieser wintertypische Unfall glimpflich, denn niemand sei verletzt worden.

© SZ vom 16.01.2019 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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