Tanzsport:Hinter Russland

Anzings Rock'n'Roller verpassen bei WM in Sotschi die Finalrunde

Sie waren ausgezogen, um den gastgebenden Russen Paroli zu bieten, doch die Reise zu den Rock-'n'-Roll-Weltmeisterschaften nach Sotschi ist für die beiden Formationen des SV Anzing unerfreulich verlaufen. Das "DreamTeam", selbst mehrmaliger Weltmeister, verpasste am Sonntag die Finalrunde knapp, der "Rockers Club" wurde wegen eines angeblichen Schrittfehlers disqualifiziert. In der Finalrunde blieben sechs der angetreten russischen Formationen unter sich.

Das DreamTeam hatte es nach der Vorrunde nicht geschafft, einen der vier vorderen Plätze zu belegen, der direkt das Weiterkommen bedeutet hätte. Grund war ein missratenes Akrobatik-Element: Eine Tänzerin hatte den Einstieg nicht erwischt, weshalb nur fünf Paare den so genannten "Todessturz" zeigen konnten. Dieser Patzer "hat uns wahrscheinlich das Genick gebrochen", sagte Trainer Robert Obermeier. In der Hoffnungsrunde habe man dann "Riesenpech" gehabt, fand er, um einen Punkt schrammte die Formation als Siebte am Finaleinzug vorbei. Dabei hätten sie dort so gut getanzt wie nie. "Wir sind frustriert", sagte Obermeier, "wir wollten der Welt zeigen, dass wir wieder da sind - und konnten es nicht." Erst im Finale hätten die Anzinger alle akrobatischen Höchstschwierigkeiten zeigen wollen. Weltmeister wurden die Rock Komets. "Verdient", fand Obermeier, "die waren überragend

© SZ vom 22.11.2016 / lib - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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