SZ-Rubrik "Formsache":Augenzeuge einer Entenjagd

Das Gesicht der Satiresendung „quer“ ist ein anderer – aber er ist die markante Stimme hinter jedem Beitrag. Peter Weiß, 56, ist künstlerischer Sprecher beim Bayerischen Rundfunk, als Theaterschauspieler trat der Münchner unter anderem bei den Salzburger Festspielen auf. (Foto: Hagena / oh)

Und es macht bumm: Der Münchner Schauspieler Peter Weiß, die Stimme der Satiresendung "quer", erinnert sich an das schönste Tor seiner Fußballerlaufbahn.

SZ: Sport ist ...

Peter Weiß: ... erst mal gesund, eine wunderbare Möglichkeit friedlich einen Kampf auszufechten, mit sich oder anderen, und danach herrlich erschöpft zu sein.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Bestens! - Oder genauer gesagt, gar nicht so schlecht. Au weh, wenn ich ehrlich bin, schnauf ich ganz schön. Ich muss unbedingt diese Woche noch Radl fahren.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Schwierig, schwierig. Was ist eigentlich ein Felgaufschwung? Felg...? Keine Ahnung. Dann doch der Einkehrschwung.

Sportunterricht war für Sie?

Ganz wichtig! Endlich nicht mehr sitzen müssen.

Ihr persönlicher Rekord?

Ein Tor, von mir als linker Verteidiger, beim Spiel SC Weßling gegen TSV Pentenried. Möglicherweise das einzige Tor in meiner gesamten Fußballerkarriere. Bin immer noch zutiefst berührt.

Stadion oder Fernsehsportler?

Auf jeden Fall Stadion.

Bayern oder Sechzig?

Keine Frage - Bayern München. Bin sozialisiert mit der Bayernmannschaft aus den Siebzigern im ehrwürdigen Olympiastadion.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Ebenso ganz klar: Sepp Maier. Weil ich halt Karl Valentin so mag.

Ein prägendes Erlebnis?

Ich war im Stadion, als Sepp Maier den berühmten Hechtsprung nach der Stockente gemacht hatte, als sie in den Torraum geflogen war. Ich habe es wirklich mit eigenen Augen gesehen!!

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Baumhäuser bauen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Eigentlich mit keinem, oder doch: Sepp Maier.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 26.09.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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