Rollstuhl-Basketball:Magenheim wechselt

Der Nationalspieler Sebastian Magenheim verlässt den USC München und schließt sich ausgerechnet dem Erstliga-Stadtrivalen RBB Iguanas an - jenem Verein also, der aus einem Streit mit dem USC hervorging.

Von Sebastian Winter, München

Überraschung in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga: Sebastian Magenheim, Führungsspieler des USC München, verlässt seinen langjährigen Verein und schließt sich ausgerechnet dem gerade aufgestiegenen Stadtrivalen RBB München Iguanas an. Jenem Klub, der vor vier Jahren nach Streitigkeiten mit dem Stammverein aus dem USC hervorgegangen ist und sich nun erstmals ins Oberhaus gekämpft hat. Magenheim gilt als einer der besten deutschen Rollstuhl-Basketballer, 2005 war er Weltmeister, 2012 und 2016 nahm er an den Paralympics teil. "Mein Ziel ist es, das Team reicher zu machen an Motivation, Leistung und Teamspirit" sagt der 28-jährige Münchner, der mit 16,8 Punkten pro Spiel maßgeblichen Anteil daran hatte, dass es der USC beinahe auf einen Playoff-Platz geschafft hätte.

© SZ vom 09.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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