Relegation zur 3. Liga:TuS darf hoffen

Die eigentlich abgestiegenen Fürstenfeldbrucker Handballer gewinnen das Dreier-Turnier mit Beckdorf und Köthen und wären erster Nachrücker

Die Handballer des TuS Fürstenfeldbruck haben es geschafft. Sie gewannen am Samstag das Dreier-Relegationsturnier mit dem SV Beckdorf und der HG 85 Köthen, die wie sie Viertletzte ihrer jeweiligen Drittliga-Gruppe und damit sportlich abgestiegen waren. Was genau das bedeutet, wissen allerdings weder die Spieler noch Trainer Martin Wild. In dieser Relegation war offiziell eine Rangfolge der potenziellen Nachrücker ausgespielt worden, falls aufgrund von Lizenzschwierigkeiten oder mangels aufstiegswilliger Viertligisten doch noch ein Platz in der dritten Liga frei werden sollte. Seit Samstag steht fest: Wenn einer nachrückt, dann der TuS - der diese Wahrscheinlichkeit als durchaus hoch einstuft. Als Kommentar zu dem Turniersieg steht auf der Facebook-Seite des Vereins: "3.LIGA!!!!!?!?!!!!"

Die erste Entscheidung am Samstag fiel, während die Fürstenfeldbrucker auf der Tribüne ihre Erkenntnisse über die kommenden Gegner verfestigten: Der von Wild als klarer Favorit titulierte SV Beckdorf, der gespickt sei mit Zweitligaspielern und sein Saisonziel krachend verfehlt habe, unterlag den Gastgebern aus dem Bernburger Nachbarort Köthen 23:34. Ähnlich deutlich bezwangen dann auch die Oberbayern den vermeintlichen Favoriten aus dem Norden. Umso enger wurde die Partie gegen den Gastgeber aus Sachsen-Anhalt: Mit 29:27 setzte sich Wilds Team "in der Hölle von Köthen" durch. Erfolgreichste Werfer waren Frederik Hartz (insgesamt 13 Treffer), Sebastian Meinzer (11) und Korbinian Lex (10).

© SZ vom 01.06.2015 / lib - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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