Pferdesport:Siegen und fliegen

Rudi Haller gewinnt mit seinem Traber Tyrolean Dream den mit 30 000 Euro dotierten Bayern-Pokal in Daglfing.

Schon vor der Ziellinie reckte Rudi Haller (vorne) seine Faust in die Höhe und grinste schelmisch in Richtung des Daglfinger Publikums. Der Sieg im mit 30 000 Euro dotierten Bayern-Pokal war ihm nicht mehr zu nehmen. Gleich nach dem Start hatte sich der Münchner mit seinem sechsjährigen Traber Tyrolean Dream an die Spitze des Fahrerfeldes gesetzt und von da an das Rennen dominiert. Mitfavorit Dreambreaker, mit dem Berliner Thorsten Tietz im Sulky, konnte seinem Namen nicht gerecht werden. Das ganze Rennen über in der Verfolgerposition, konnte er zu keinem Zeitpunkt die Führung attackieren und holte sich Platz zwei. Der dritte Platz ging an Wild Viking, ebenso wie Tyrolean Dream von Haller trainiert und aus dem Aschheimer Stall Wieserhof. Marie Lindinger, Besitzerin der beiden Pferde, sagte nach dem Sieg: "Tyrolean Dream ist kein einfaches Pferd, aber ein toller Kämpfer. Es ist immer wunderschön, wenn er gewinnt." Haller fuhr an diesem Tag sechs Rennen, von denen er drei gewann und somit seine Führung im Daglfinger Fahrerchampionat ausbaute. Viel Zeit zum Feiern blieb ihm nicht. Nach der Siegerehrung ging es direkt zum Flughafen und von da weiter nach Norwegen - um dort die nächsten Rennen zu gewinnen.

© SZ vom 04.09.2017 / RPW - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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