Grafings Volleyballer vor Titel
Die Volleyballer des TSV Grafing haben ihr 13. Ligaspiel in Serie gewonnen und können am kommenden Wochenende erstmals in ihrer Vereinsgeschichte Zweitliga-Meister werden. Die Mannschaft von Trainer Alexander Hezareh bot auch im Spitzenspiel beim Tabellendritten TG 1862 Rüsselsheim trotz der erwartet harten Gegenwehr eine souveräne Vorstellung und siegte 3:1 (27:25, 25:17, 22:25, 25:20). Die Grafinger haben damit drei Spieltage vor dem Saisonende bereits fünf Punkte Vorsprung auf ihren Verfolger SV Schwaig, der ihnen als einziger Konkurrent noch den Titel streitig machen kann. Ausgerechnet Schwaig, das am Wochenende nur 3:2 gegen Hammelburg gewann und dadurch einen Punkt verlor, gastiert am kommenden Samstag (19 Uhr) in der Grafinger Jahnsporthalle zum Endspiel um die Meisterschaft. Sollten die TSV-Volleyballer die Partie 3:0 oder 3:1 gewinnen, haben sie den Titel sicher. Selbst bei einem 3:2 für Grafing hätte Schwaig nur noch rechnerische Chancen. Weder Grafing noch Schwaig möchte allerdings in die erste Liga aufsteigen - jeweils aus finanziellen Gründen. Sebastian Winter
Jahn-Basketballerinnen stark
Die Zweitliga-Basketballerinnen der TS Jahn München haben im letzten Rückrundenspiel Speyer-Schifferstadt in heimischer Halle deutlich mit 87:65 besiegt. Damit sind die Münchnerinnen nach der Hauptrunde Tabellendritte und spielen am kommenden Wochenende in den Aufstiegs-Playoffs zuerst in Bad Homburg. Besonders das Münchner Trio Anne Delafosse (23 Punkte), Emily Bessoir (22) und Leonie Fiebich (17) spielte stark und traf nach Belieben in den gegnerischen Korb. Routinier Delafosse traf schon in der ersten Spielhälfte bei sechs Versuchen fünfmal von der Dreierlinie ins Ziel. Zur Pause führten die Gastgeberinnen mit 44:30 und bauten diesen Vorsprung kontinuierlich aus. Das Schlussviertel war beim Spielstand von 73:46 nur noch ein Schaulaufen der Jahn-Formation. "Ein souveräner Sieg, jetzt freuen wir uns auf die Playoffs", meinte der sehr zufriedene Jahn-Trainer Rüdiger Wichote. Karl-Wilhelm Götte
Bruck verliert Verfolgerduell
Die Drittliga-Handballer des TuS Fürstenfeldbruck haben bei den Rhein-Neckar Löwen II im Verfolgerduell des Fünften gegen den Vierten eine empfindliche Niederlage erlitten. Die Mannschaft von Martin Wild verlor gegen die Erstliga-Reserve der Nordbadener mit 27:34. Bereits zur Pause war die Partie quasi entschieden, die Löwen hatten sich da schon mit 18:10 einen großen Vorsprung herausgearbeitet. Ihr bester Spieler, Tim Ganz, traf elf Mal, auf Seiten der Brucker waren Alexander Leindl und Sebastian Meinzer mit je fünf Treffern die erfolgreichsten Schützen. Sebastian Winter