Mindestlohn für Kruse

Ob man sich Sorgen machen muss? Bestimmt, man muss. Keine Frage. Um den deutschen Fußball im Allgemeinen, um den FC Bayern München im Besonderen und natürlich zu allererst um den armen Max Kruse. Vielleicht sogar noch ein klitzekleines bisschen um die Kollegen von Focus online, wenn man denn mag. Letztere jedenfalls veröffentlichten vor einigen Tagen über das angebliche Interesse der Drittletzten am Vorletzten (Na? Kriegen Sie's noch sortiert?): "Abschrecken könnten den FC Bayern außerdem Kruses Gehaltsvorstellungen, die im hohen einstelligen Bereich liegen sollen." Immerhin mit dem Nachsatz: Bezahlen könne "der FCB den 31-Jährigen definitiv". (Puh! Gott sei Dank. Kein Spendenaufruf.) Nur ob man dazu bereit wäre, fragen die Kollegen noch. Wobei ja nicht klar benannt wird, ob es sich um ein Monatsgehalt oder einen Stundenlohn handelt. Nach SZ-Recherchen muss es der Stundenlohn sein, um nicht mit gesetzlichen Vorgaben in Konflikt zu geraten. Tipp: Es handelt sich um 9,19 Euro. Gesetzlicher Mindestlohn.