Kurze Ecke:Kampf der Kulturen

An diesem Wochenende traf der Futsal-Regionalligist Deisenhofen auf den Villalobos F.C., Tischtennis-Regionalligist Thalkirchen setzte sich 9:4 gegen TTZ Sponeta durch. Klingt irgendwie spanisch oder russisch - liegt aber recht nah.

Kolumne von Andreas Liebmann

Internationale Einsätze sind das Größte für jeden Sportler, vor allem für Amateure, die so etwas ja nicht jeden Tag erleben. Es muss nicht gleich um eine Weltmeisterschaft gehen, dieses Privileg hat nun mal nicht jeder, der ambitioniert seinem Sport nachgeht. Doch allein schon die Hymnen, das Knüpfen von Kontakten, das Kennenlernen anderer Landschaften und Kulturen, das Überwinden von Vorurteilen, von Sprachbarrieren, von politischen Unterschieden, diese Verbindung von einander völlig fremden Menschen allein durch den gemeinsamen Wettstreit - unvergleichlich. So etwas kann nur der Sport. An diesem Wochenende etwa hatte der Futsal-Regionalligist Deisenhofen die Ehre, auf den Villalobos F.C. zu treffen, und der Tischtennis-Regionalligist SpVgg Thalkirchen setzte sich 9:4 gegen TTZ Sponeta durch. Klingt irgendwie: russisch. Na gut, ehe die ersten Kleingeister anrufen: Villalobos kommt aus Karlsruhe. Und Sponeta aus Erfurt. Na und? Wenn das mal keine fremden Kulturen sind.

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