Kurze Ecke:Bis uns die Liga scheidet

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In München trennen sich bayernweit die meisten Ehepaare. Ob es womöglich damit zusammenhängt, dass die hiesigen Drittliga-Fußballklubs und deren jüngste Misserfolge den Anhängern zu sehr aufs Gemüt schlagen?

Von Christoph Leischwitz

Abstiegskampf und Scheidungsraten - zwei Stressauslöser, deren Korrelation bislang noch nicht ausreichend erforscht wurde. In jüngster Zeit lassen sich statistisch gesehen in Bayern die meisten Menschen in München scheiden, was einerseits daran liegen kann, dass viele Fans glauben, irgendwann eher mit dem FC Bayern verheiratet zu sein. Es könnte freilich aber auch daran liegen, dass die Sechziger 2017 gleich zweimal in einem Jahr abgestiegen sind. Mit die niedrigsten Raten hat Regensburg - ist ja auch klar, der Jahn steigt gefühlt ja nur noch auf! Nach all den Strapazen um einen möglichen Abstieg der SpVgg Unterhaching sagte Trainer Claus Schromm am Samstag nach dem 3:0 gegen Lotte: "Am schlimmsten war es zuletzt immer zu Hause." Und zwar, weil er so "ungenießbar" gewesen sei. Pünktlich zum Muttertag dürfte Trainer und Papa Schromm wieder etwas genießbarer sein.

© SZ vom 13.05.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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