Formsache:Zehnkämpfer der Darstellerei

Ein Leben ohne Sport ist für Rufus Beck unmöglich

Sport ist ...

Rufus Beck: ... für mich wie atmen, ich brauche es, um zu überleben.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Ist verbesserungswürdig, denn ich bin seit sieben Monaten auf Tour, erst mit "Tabaluga", jetzt mit Theater. Das ständige Reisen und die wechselnden Spielorte lassen wenig Zeit und knabbern an der Sport-Moral.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Das Erstere konnte ich leider noch nie, aber nach einer Skitour ein Weißbier ist ein Muss.

Sportunterricht war für Sie?

Erholung vom Schulterror.

Ihr persönlicher Rekord?

Drei Stunden 45 Minuten München Marathon. Eine Stunde 20 Minuten Schwimmen übern Starnberger See von Ambach nach Bernried.

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Ich besitze seit 15 Jahren keinen Fernseher und gehe ins Stadion.

Bayern oder Sechzig?

Habe zwar vor kurzem meine Bayern-Mitgliedschaft gekündigt, unter anderem weil ich mit der Haltung des Vereins zu Katar nicht einverstanden bin, aber mein sportliches Herz schlägt weiterhin für Bayern.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Es gibt nur Muhammad Ali alias Cassius Clay. Wegen ihm sind mein Vater und ich frühmorgens vor dem Schwarz-Weiß-Fernseher gesessen. Seine Kämpfe und seine sprachliche Schlagfertigkeit habe ich geliebt und seine politische Haltung bewundert.

Ein prägendes Erlebnis?

Meine schönste Skitour - die Venter Runde in fünf Tagen!

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Zehnkampf, denn ich bezeichne mich ja als Zehnkämpfer der darstellenden Künste.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Lindsey Vonn :-))

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 09.02.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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