Formsache:Westfale auf Wallbergfahrt

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Christian Jürgens, 48, Küchenchef im Restaurant "Überfahrt" in Rottach-Egern, startete seine Karriere im "Tantris" und im "Aubergine". Der in Unna geborene Westfale hält drei Michelin-Sterne, sowie 19,5 Punkte im Gault Millau. Seine neueste Kreation: Mango-Himbeer-Stieleis mit Minze und Limette - an diesem Freitag im SZ-Magazin. (Foto: Frank Bauer/OH)

Ob in seiner Drei-Sterne-Küche oder im Stadion: Christian Jürgens, Chef des Restaurants "Überfahrt", liebt es, wenn es brodelt.

SZ: Sport ist ...

Christian Jürgens: ... aus meinem Leben nicht wegzudenken. Für mich ist das einfach der ideale Ausgleich zu meinem Job, und es macht mir wahnsinnig Spaß!

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Mein Coach Klaus Beckmann gibt ihn mit gut bis sehr gut an.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Felgaufschwung. Obwohl ich lieber laufe als turne.

Sportunterricht war für Sie?

Das schönste Fach.

Ihr persönlicher Rekord?

Als ich das erste Mal mit dem Mountainbike auf den Wallberg gefahren bin, war ich mächtig stolz. Und geschafft. Hat mich aber nicht davon abgehalten, es wieder zu tun.

Stadion oder Fernsehsportler?

Live-Erlebnisse sind für mich durch nichts zu toppen. Ich liebe die Emotionen und die Atmosphäre im Stadion.

Bayern oder Sechzig?

Als gebürtiger Westfale muss ich hier passen. Oder Borussia Dortmund sagen. Aber ich habe großen Respekt und Anerkennung für die Leistungen des FCB.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Michael Schumacher.

Ein prägendes Erlebnis?

Definitiv Boris Beckers erster Wimbledon-Sieg. Ich kann mich heute noch ganz genau daran erinnern, wie wir mitgefiebert und mitgejubelt haben. Unvergesslich.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Im Durchhalten.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Ich möchte nicht tauschen. Ich darf meinen Traum leben, habe beruflich alles erreicht, bin gesund, habe eine wundervolle Frau und einen tollen Sohn, auf den ich sehr stolz bin. Das zählt. Aber ich würde mich gerne mal länger mit Philipp Lahm unterhalten.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 06.07.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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