Formsache:Tasmanisches Theater

Matthias Lilienthal, 57, gebürtiger Berliner, passionierter Orange-T-Shirt- und Brille-auf-dem-Kopf-Träger, ist seit der Spielzeit 2015/16 Intendant der Münchner Kammerspiele. Bevorzugte Position: links außen. (Foto: Stephan Rumpf)

Meister des missmutigen Flirts: Kammerspiele-Intendant Matthias Lilienthal, 57, gebürtiger Berliner, bekennt sich zu seinen Fußball-Wurzeln.

SZ: Sport ...

Matthias Lilienthal: ... bringt in England alle Klassen durcheinander.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Beschissen.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Wenn drei Leute halten, Felgaufschwung.

Sportunterricht war für Sie?

Folter.

Ihr persönlicher Rekord?

Deutscher Vizemeister im Achter der U14.

Stadion oder Fernsehsportler?

Stadion mit meinem Sohn, ganz peinlich bei Hertha.

Bayern oder Sechzig?

FC Liverpool, habe aber ein Abo bei Bayern.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Ulrike Meyfarth (Hochsprung-Olympiasiegerin 1972 und 1984, Anm. d. Red.).

Ein prägendes Erlebnis?

Ein 0:11 von Tasmania Berlin. Als Zwölfjähriger habe ich mir manchmal Spiele von Tasmania angeschaut. Der Klub ist legendär für seine schlechten Bilanzen. 1973 ging er bankrott.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Flirten mit missmutigem Gesichtsausdruck.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Kylian Mbappé (Fußballprofi bei Paris Saint-Germain).

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 26.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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