SZ: Sport ist ...
Bernd Rosenbusch: ... für mich eher Saisonware. Wandern und Schwimmen im Sommer, Skifahren im Winter.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Ich folge da grundsätzlich dem Sänger Sting mit seinem Lied Englishman in New York: "A gentleman will walk but never run." Für Fahrten in der Stadt nutze ich aber gerne das Dienstrad. Beim letzten Mal hat mich dabei allerdings ein Schneesturm überrascht ...
Felgaufschwung oder Einkehrschwung?
Da ich den Begriff Felgaufschwung erst mal nachlesen musste, klar: Einkehrschwung.
Sportunterricht war für Sie?
Entweder gut (Volleyball, Badminton) oder grausam (Turnen). Arg schwarz-weiß, wie ich gerade feststelle.
Ihr persönlicher Rekord?
322 Mails an einem Arbeitstag beantwortet. Also eher Fingersport.
Stadionbesucher oder Fernsehsportler?
Ganz klar: Stadionbesucher. Wenn die Stimmung gut ist, ist die Sportart eigentlich egal. Dann würde ich auch zum Synchronspringen gehen.
Bayern oder Sechzig?
Werder Bremen. Tut mir leid, das ist herkunftsbedingt. Mein Vater ist Münchner, meine Mutter Bremerin - geboren bin ich aber eben in Bremen.
Ihr ewiges Sport-Idol?
Eigentlich habe ich kein Sport-Idol. Aber Rudi Völler war immer gut und sympathisch.
Ein prägendes Erlebnis?
Sportlicher Art? Bei Sturm und Wellengang auf der Weser so lange zu rudern, bis wir samt Boot abgesoffen sind und von der Wasserschutzpolizei abgeschleppt werden mussten.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
In welcher Disziplin ich gerne Olympiasieger wäre? Im Tiefschneefahren. Oder in welcher Disziplin mir heute olympische Fertigkeiten nachgesagt werden? Vermutlich im Verschicken und Beantworten von Mails pro Stunde.
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Mit einem der Neureuthers: Die sind immer gut gelaunt, freundlich und im Schnee unterwegs.
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.