Formsache:Mal Erholung, mal Aktenmarathon

Wie man sich in einer Männer dominierten Welt durchsetzt, dafür ist Christine Strobl, 56, ein gutes Beispiel. Zurzeit verhandelt sie über die neue Halle im Olympiapark - mit einem Milliardär und einem Präsidenten. (Foto: Catherina Hess)

Münchens dritte Bürgermeisterin Christine Strobl kennt den Sport von vielen Seiten. Derzeit verhandelt sie mit einem Milliardär und dem FCB-Präsidenten über die neue Halle im Olympiapark.

SZ: Sport ist ...

Christine Strobl: ... unverzichtbar.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Nächste Frage.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung? Bauchaufschwung - jeden Tag ...

Sportunterricht war für Sie?

Immer eine Erholung, weil Sport mit mein Lieblingsfach war.

Ihr persönlicher Rekord?

1,53 Meter im Hochsprung mit 13 Jahren.

Stadion oder Fernsehsportler?

Je nach Wetterlage und Zeitbudget Stadion oder Fernsehsessel.

Bayern oder Sechzig?

FC Bayern.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Mark Spitz, Olga Korbut, Heide Rosendahl, Toller Cranston ... mir fallen viele Namen ein.

Ein prägendes Erlebnis?

Die Olympischen Spiele 1972 in München. Nie habe ich die Atmosphäre in dieser Stadt leichter, luftiger, weltoffener erlebt als bis zu dem schrecklichen Terroranschlag am 5. September. Auch wenn ich erst elf Jahre alt war, haben mich diese Tage im August und September geprägt.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Akten lesen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Mit keinem Sportler, meinen Traumjob hab' ich schon.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 16.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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