SZ: Sport ist . . .
Jochen Bendel: . . . aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Tipptopp.
Felgaufschwung oder Einkehrschwung?
Keins von beiden. Laufen mit den Hunden,
Schwimmen, Yoga und Fitness.
Sportunterricht war für Sie?
Auspowern und Abreagieren.
Ihr persönlicher Rekord?
Ich beherrsche den Lotussitz und kann beide Beine hinter dem Kopf verschränken.
Stadion oder Fernsehsportler?
Sportwettkämpfe im Stadion live mitverfolgen zu können, ist ein besonderes Highlight. Olympische Spiele zu besuchen ein Traum von mir.
Bayern oder Sechzig?
Fußball streift mein Interesse nur peripher. Mein Vater ist in Giesing aufgewachsen, deshalb ist mein Herz eher blau.
Ihr ewiges Sport-Idol?
Michael Schumacher. Trotz seiner Erfolge
immer bescheiden geblieben.
Ein prägendes Erlebnis?
Der vierjährige Jochen spielt mit den Nachbarskindern zum ersten Mal Fußball. Der
Ball rollt auf mich zu. Ich zögere keine Sekunde. Nehme ihn in beide Hände und trage ihn zum Tor.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
Für Familie und Freunde kochen.
Mit welcher Sportlerin oder welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Mit keinem. Ich bin mit meinem Leben zufrieden. Da Sportler ja hauptsächlich an ihren Erfolgen oder Misserfolgen gemessen werden, haben sie nach ihrer Karriere oft Schwierigkeiten, sich im realen Leben zurechtzufinden. Ich mag Kontinuität.
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.